13 Okt 2021 Eine von 300.000: Pia Weische-Alexa heizt und kocht klimafreundlich mit naturstrom biogas
300.000 Kundinnen und Kunden deutschlandweit setzen auf echte Öko-Energie von NATURSTROM. Pia Weische-Alexa aus Köln ist eine von ihnen. Seit über zehn Jahren bezieht sie naturstrom biogas und kocht und heizt damit nachhaltig.
Jeder Trend kommt wieder. Das gilt nicht nur für Schlaghosen und Plateau-Schuhe, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Denn vieles, was heute als geradezu revolutionär ökologisch gilt, kennt Pia Weische-Alexa bereits aus ihrer Jugend. „Ich erlebe gerade eine neue Welle an jungen Leuten, die vieles von dem wiederentdecken, was in den 70ern und 80ern gang und gäbe war. „Das find ich zwar toll, muss aber auch ein wenig schmunzeln“, verrät die 68-Jährige. Ob Unverpacktläden, DIY-Putzmittel oder Stoffwindeln – Pia war damals schon dabei und setzt auch heute noch, wo immer sinnvoll und möglich, auf die nachhaltigere Alternative. Das wachsende öffentliche Interesse der letzten Jahre an Nachhaltigkeit und einer ökologischeren Lebensweise stimmen sie zwar optimistisch – doch sie weiß: Es gibt noch viel zu tun. „Durch Fridays for Future ist vieles wieder sichtbarer geworden. Es wird viel über Klimaschutz geredet und es gibt sehr viele Menschen, die guten Willens sind, das ist toll! Aber im Großen und Ganzen glaube ich, dass wir uns als Gesellschaft da was in die Tasche lügen. Es ist doch so, dass das System, in dem wir leben, voll und ganz auf Wachstum durch Konsum abzielt. Das führt zu einem Teufelskreis, der eigentlich noch nie funktioniert hat – erst recht nicht im Hinblick auf Klimaschutz.“ Was laut Pia fehlt: der Blick aufs große Ganze. Den haben ihrer Meinung nach besonders Frauen: „Ich habe schon den Eindruck, dass Frauen ganzheitlicher denken – wobei man so was natürlich nicht pauschalisieren darf!“ Daher ist Nachhaltigkeit für sie – damals wie heute – eher weiblich geprägt. Doch: „Man darf Männer nicht entmutigen“, lacht sie.
Für die Kölnerin ist Nachhaltigkeit alles, aber nicht einseitig. „Nachhaltigkeit betrifft viele, wenn nicht sogar alle Bereiche unseres Lebens und kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken – durch eine rücksichtsvolle Herstellung, ökologische Materialien, Langlebigkeit …“ Besonders letzteres ist etwas, das für sie in unserer Gesellschaft zu kurz kommt: „Früher hat man kaputte Gegenstände noch repariert. Heute geht das teilweise gar nicht mehr, das ist sehr schade!“ Doch auch hier erkennt sie einen positiven Trend, der ihr – mal wieder – sehr bekannt vorkommt: „Alles entwickelt sich in Wellen. Als Gesellschaft machen wir tolle Fortschritte, aber eben auch Rückschritte.“
Aufgeben gilt nicht
Ob diese Rückschritte Pia nicht demotivieren? Zum Glück nicht. „Dem Durchhaltevermögen der damaligen Öko-Landwirt:innen ist es zu verdanken, dass Biokost heute so anerkannt ist. Und auch die damalige Frauenbewegung musste viel ertragen und erkämpfen, was heute da ist“, erinnert sie. „Ich finde es wichtig, immer wieder den Blick darauf zu richten, was andere für uns errungen haben, denn der Blick zurück ist genauso wichtig wie der in die Zukunft. Nur so entsteht eine langfristige Vorwärtsbewegung. Aufgeben gilt einfach nicht!“ Das beobachtet Pia nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit, sondern auch in anderen Lebensbereichen wie beispielsweise beim Thema Gleichberechtigung. Pias Tipp, um nicht die Hoffnung zu verlieren, ist daher ganz simpel: „Immer mal wieder die Perspektive wechseln.“
Nachhaltigkeit spielte schon in Pias Elternhaus eine Rolle – wenn auch aus anderen Gründen: „Rückblickend würde ich sagen, dass es bei uns zu Hause sehr ökologisch zuging, aber aus Kostengründen.“ Löcher wurden gestopft, Reste verwertet, Lebensmittel ohne Verpackung gekauft.
Ob sozial oder ökologisch – Pia ist es wichtig, positive Entwicklungen voranzutreiben. In den 80ern war sie beispielsweise Teil der Stillbewegung und klärte junge Eltern im Verein „Treffpunkt Mütter und Väter“ über die weitreichenden Vorteile der Muttermilch gegenüber teuren und wenig nachhaltigen Industrieprodukten auf. Später setzte sich die fünffache Mutter für die Waldorfbewegung ein, wo ökologisches, naturnahes und nachhaltiges Handeln immer großgeschrieben wurde. Mit anderen Frauen engagierte sie sich in einer „Elternschule“ und gründete mit ihnen zusammen das Freie Bildungswerk Rheinland, ein staatlich anerkanntes Erwachsenenbildungswerk in Köln, bei dem sie auch heute noch tätig ist.
Doch auch Pias Nachhaltigkeitsengagement kennt Grenzen: „Sagen wir mal so, ich bin nicht fanatisch – aber bemüht.“ Ihr größtes „Laster“ ist das Autofahren. „Zwar teilen wir uns mit mehreren Erwachsenen ein Auto, aber ich bin schon die, die es am häufigsten nutzt. Für mich bedeutet das Auto eine besondere Freiheit, die Möglichkeit mobil zu sein und nicht zuletzt auch anderen zu helfen. Das Auto ist für mich kein Statussymbol, sondern ein Stück Lebensqualität. Ich gebe zu – ich könnte hier noch etwas mehr tun.“ Pias Lösung: Statt das Auto komplett abzugeben, setzt sie sich nur dann hinters Steuer, wenn’s wirklich sinnvoll ist, ansonsten nutzt sie den ÖPNV, geht zu Fuß oder schwingt sich aufs Rad. Gerade spielt sie mit dem Gedanken, sich ein E-Bike zuzulegen. Das kombiniert den Fahrspaß des klassischen Fahrrads mit dem Komfort von Elektromobilität – und erhöht den eigenen Mobilitätsradius.
Nachhaltigkeit und Lebensfreude schließen sich bei Pia nicht aus, sondern ergänzen sich gegenseitig. „Wir essen kaum Fleisch, viele Jahre habe ich die ganze Familie sogar vollständig vegetarisch ernährt. Wir wollen uns nicht kasteien und setzen deshalb das um, was für uns passt, wie beispielsweise Lebensmittel hauptsächlich regional und in Bioqualität zu kaufen.“ Auch ihre Energieversorgung ist etwas, das bei Pias Familie konsequent nachhaltig ist. Zu NATURSTROM ist sie ganz klassisch über eine Online-Recherche gekommen. „Wir wollten einen Strom- und Gasanbieter mit glaubhafter ökologischer Ausrichtung. Daraufhin hat sich mein Sohn online informiert und NATURSTROM gefunden.“ Heute ist NATURSTROM mehr als ein Strom– und Gasanbieter. Für ihren Sohn Armin ist NATURSTROM seit gut zehn Jahren sogar Arbeitgeber. Als er seinen Jobwechsel zum bundesweiten Öko-Energieversorger verkündet, ist Pia vor allem eins: stolz. „Da hab ich echt gedacht, dass wir doch als Eltern einiges richtig gemacht haben!“
Nachhaltig zu handeln, ist für Pia wichtig. Und diesen Wert gibt sie weiter: an ihre Kinder, die drei Enkelkinder und alle Menschen, denen sie begegnet. „Solange ich bei Kräften bin, werde ich mich engagieren.“ Und NATURSTROM freut sich, sie dabei zu unterstützen.
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