Vielseitiger Einsatz für den Klimaschutz: die Naturstrom-Stiftung

Klimaschutz ist eine Olympiade und die Energiewende eine von vielen Disziplinen. Mit der Naturstrom-Stiftung fördert naturstrom seit 2011 nachhaltige Projekte über den klassischen Ökoenergiebereich hinaus.

Seit 1999 beliefert naturstrom bundesweit Kundinnen und Kunden mit echtem Ökostrom und ist damit Deutschlands ältester bundesweiter Öko-Energieversorger. Unter uns: Über 20 Jahre immer nur Ökostrom hier, Ökogas da – das wird auf Dauer etwas eintönig. 😉 Vor allem, da Klimaschutz noch so viel mehr umfasst. Um unser Engagement breiter aufzustellen und damit einem gesamtgesellschaftlichen Ansatz gerecht werden zu können, wurde 2011 die Naturstrom-Stiftung gegründet.

Ob regionale Initiativen wie „kassel kohlefrei“ oder internationale Netzwerke wie das „CLEEN Programm“, das energieeffiziente Strategien in Armenien, Georgien, Moldawien und der Ukraine entwickelt und umgesetzt – die Projekte, die die Naturstrom-Stiftung unterstützt, sind sehr vielfältig.

Die Entscheidung, welche Projekte die Stiftung fördert, trifft in der Regel der Stiftungsvorstand, bei größeren finanziellen Volumina gemeinsam mit dem Stiftungsrat. Der Stiftungsrat setzt sich aktuell aus der ehemaligen Grünen-Politikerin Christine Scheel, der Stiftungs- und Finanzexpertin Grusche Dütemeyer sowie dem ehemaligen naturstrom-Vorstandsvorsitzenden Dr. Thomas Banning und seinem Nachfolger Oliver Hummel zusammen. Sämtliche Gremienmitglieder stellen ihre Expertise und Zeit ehrenamtlich zur Verfügung.

Stiftungsvorstand Dr. Hermann Falk kümmert sich um die Organisation und das Tagesgeschäft. „In der Naturstrom-Stiftung finden Unternehmertum und gesellschaftliche Verantwortung im besten Sinne zueinander“, fasst Falk, der bis August 2022 über 20 Jahren im Aufsichtsrat der naturstrom AG saß, die Arbeit der Stiftung zusammen.

Seit 2017 engagiert sich die Stiftung auch für das Deutschlandstipendium des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und unterstützt ausländische Studierende mit einer Leidenschaft für Erneuerbare Energien und Klimaschutz finanziell. Zwei davon sind Yusheng Chen, der seinen Masterabschluss in „Nachhaltiger Energieversorgung“ an der RWTH Aachen erworben hat, und Pegah Abrari, die an der TH Köln den Masterstudiengang Erneuerbare Energien absolvierte.

„So trägt die Stiftung dazu bei, Energiewende- und Klimaschutz-Knowhow von Deutschland aus in die Welt zu tragen“, erklärt Falk. Das spiegelt sich auch im Selbstverständnis der Organisation wider. Als „schneller Helfer für kleinere Verbündete und Multiplikatoren sowie als verlässlicher Akteur der Energiewende mit überregionaler Ausstrahlung und in gebotener Distanz zum staatlichen Handeln“ will die Stiftung „substantielle Beiträge von Wirtschaftsbürgern und unternehmerischen Organisationen zu einer zukunftsfähigen Energieversorgung […], die mit langem Atem, Mut zur Unabhängigkeit und langfristiger Verantwortung konzipiert sind“ fördern.

Stiftungsvorstand Dr. Hermann Falk

Um in Zukunft noch mehr Gutes zu bewirken, sucht die Naturstrom-Stiftung stetig nach weiteren Mitstifter:innen, denn als unabhängige Förderstiftung hat sie ausschließlich Mittel aus der Vermögensverwaltung und Spenden zur Verfügung. Übrigens: Bei der Gründung vor 11 Jahren betrug das Vermögen der Stiftung nur 200.000 Euro. Bis heute hat es sich durch Zustiftungen mehr als verzehnfacht auf über 2 Millionen Euro.

Weitere Informationen zur Naturstrom-Stiftung findet ihr auf ihrer Website. Wir sind gespannt, welche weiteren Projekte künftig gefördert werden und berichten auf dem naturstrom-Blog bestimmt auch über das eine oder andere.

Header: S.Kobold – stock.adobe.com

Dominique Czech
dominique.czech@naturstrom.de

ist seit April 2018 dabei und schreibt für naturstrom über alles rund um die Energiewende. Jenseits des Büros bewegen sie die Themen Ernährung, Konsum und Mobilität – aber bitte in nachhaltig.

1 Kommentar
  • Klaus Klaws
    Gepostet um 02:51h, 10 Februar Antworten

    Mein Strom, ist doch klar.

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