18 Jul 2019 Plastikbecher ade – Ein Appell zu mehr Nachhaltigkeit auf Festivals
Der Festivalsommer ist in vollem Gange! Großartige Musik, kühle Getränke, Tanzen, Glitzer im Gesicht und natürlich viel Spaß stehen ganz oben auf der Tagesordnung. Dabei verbrauchen wir viele Ressourcen. Spaß und Nachhaltigkeit auf Festivals schließen sich jedoch nicht aus. Wir zeigen Euch, wie sich mit einigen kleinen Kniffen beides ganz einfach verbinden lässt.
Musik braucht (nachhaltigen) Strom
Kleinere Festivals schaffen es bereits, Spaß und Nachhaltigkeit zu verbinden. Das Katzensprung Festival im Bergischen Land macht es vor: Das Festival findet im Wald inmitten grüner Natur statt, sodass der Strom selbst mithilfe von Generatoren produziert wird. Die dabei entstandenen CO2-Emissionen kompensieren die Veranstalter durch Umweltschutzprojekte und verbindliche Investitionen in erneuerbare Energien durch das NATURSTROM-Kompensationsmodell „Ausgeglichen!“. „Für die Festivalgäste haben wir außerdem eine kostenlose Photovoltaik-Ladestation mit zwei Solarmodulen aufgebaut, an der bis zu 30 Smartphones gleichzeitig Solarenergie laden können“, sagt Laura Pohlmann-Fdilat, die bei NATURSTROM im Vertrieb arbeitet.
Das Katzensprung Festival verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz in puncto Nachhaltigkeit. Das Konzept zieht sich über Stromversorgung und Sanitäranlagen bis zu Campingplätzen und Verpflegung. Die OrganisatorInnen motivieren ihre Gäste dazu auf der Webseite: „Aus ökologischen Gründen möchten wir auf Einweggeschirr verzichten. Bringt bitte euer eigenes Campinggeschirr mit“.
Mit Müllpfand Besucher zu Naturschutz animieren
Alle BesucherInnen erhalten zu Beginn einen Müllsack gegen ein Pfand, den sie am Ende wieder einlösen können. Mit diesem System ermutigen die OrganisatorInnen die Gäste, keine Abfälle im Wald zu hinterlassen. Auf größeren Festivals lohnt es sich außerdem im sogenannten Green-Camping-Bereich zu zelten. Die Tickets hierfür sind zwar etwas teurer, allerdings achten die VeranstalterInnen in Green-Camping-Bereichen auch auf mehr Ruhe, Sauberkeit und Nachhaltigkeit.
Reden: Das beste Mittel für mehr Nachhaltigkeit auf Festivals
Auf Festivals kommen jährlich zahlreiche BesucherInnen zusammen. Es ist der perfekte Ort, um mit den verschiedensten Menschen über Nachhaltigkeit zu diskutieren und das Thema stärker in ihrem Bewusstsein zu verankern. Verschiedene Workshops und Kurse bieten dazu eine ausgezeichnete Plattform. Markus Schmidt aus dem NATURSTROM-Vertriebsteam diskutierte mit den Gästen des
diesjährigen Katzensprung Festivals unter dem Titel „Mach dich frei von CO2“, wie sie ihren eigenen ökologischen Fußabdruck verringern und Emissionen im Alltag einsparen können. „Es ist toll, wie viele Synergien bei NATURSTROM zusammenfließen – mit der technischen Expertise unserer Kolleginnen und Kollegen können wir einerseits Ladestationen für Smartphones bauen, aber auch die verschiedensten Menschen für Nachhaltigkeit sensibilisieren“, erzählt Laura.
Wie nachhaltig Festivals sind, hänge an zwei großen Stellschrauben. Erstens haben es die OrganisatorInnen der Festivals in der Hand, nachhaltige Konzepte zu erstellen und so die CO2-Emissionen, das Müllaufkommen und den Ressourcenverbrauch einzudämmen. Und zweitens beeinflussen die Gäste selbst durch ihr Verhalten diese Faktoren maßgeblich. Wir haben für Euch Tipps zusammengestellt, wie ihr euren Festivalaufenthalt nachhaltig gestaltet.
– Selbst Campinggeschirr mitbringen
– Eigene Wasserflasche zum Wiederbefüllen mitbringen, schont auch den Geldbeutel
– Am Abreisetag Müll sammeln, Müll abgeben und Pfand wiederbekommen
– Glitzer ist im Grunde Mikroplastik und wenig nachhaltig, es gibt allerdings gute Alternativen
Die umweltfreundlichen Tipps kannst Du super vorbereiten und musst dabei während des Festivals an nichts weiter denken – jetzt steht dem ausgelassenen Wochenende nichts mehr im Weg! Du kennst weitere nachhaltige Lösungen? Verrate sie uns in den Kommentaren und schicke uns über Instagram gerne Bilder Deiner tollen Ideen.
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