Garmin-Fitnesstracker

Nachhaltig fit mit dem Garmin-Fitnesstracker

Nachhaltige Elektrogeräte sollten umweltverträglich, langlebig und effizient sein – doch wie alltagstauglich sind die einzelnen Produkte eigentlich? Das testen wir in unserer Serie „Grüne Technik im Praxistest“ in Kooperation mit unserem Partner Greenstars. Wir haben ganz verschiedene Geräte ausgesucht – vom cleveren Outdoor-Gimmick bis hin zum universellen Alltagsbegleiter. In Teil 8 beschäftigen wir uns mit der Langlebigkeit von Fitnesstrackern und testen den Garmin vivosmart HR an Land und auf dem Wasser.

Es ist Mitte Juni und damit die Mitte der Drachenbootsaison: Mit dem Drachenbootteam geht es für mich seit März mehrmals die Woche aufs Wasser. Zum einen natürlich, weil der Sport großen Spaß macht. Zum anderen, weil wir dieses Jahr bei den Regatten nicht nur mitmachen, sondern auch auf dem Siegertreppchen stehen möchten. Die Chancen dafür stehen gar nicht schlecht – vorausgesetzt, wir halten unseren Trainingszustand, mindestens. Und da das am besten mit Kontrolle funktioniert, habe ich mich nach technischen Helfern umgeschaut.

Die Qual der Wahl

Allgemein habe ich einen gesunden Zweifel an Fitnesstrackern und all den aktuellen Auswüchsen, die sich anschicken, den Menschen permanent zu überwachen und vermeintlich alle Daten zu sammeln. Das Angebot, eine solche Uhr zu testen, wollte ich dennoch gerne annehmen. Ein Überblick auf unserer Partnerseite www.greenstars.de erschlägt mich im ersten Moment. Knapp 100 Treffer bei der Suche nach Schrittzähler-Uhren. Von 11 – 200 EUR ist alles dabei. Der Mensch mittelt gerne, also mache ich es auch: Ich schaue genauer bei Uhren zwischen 80 – 120 Euro. Wasserdicht ist wichtig. Pulsmessung wäre super, aber Brustgurte tragen nicht. Recht schnell bin ich mit diesen Vorgaben beim Garmin vivosmart HR.

Bestellung und Lieferung gehen schließlich schneller als meine Entscheidung. Sobald der Fitnesstracker da ist, lege ich ihn an: Puls scheint vorhanden zu sein. Noch schnell die dazugehörige App auf mein Smartphone herunterladen, datenschutzrechlich die Augen schließen und der Praxistest kann losgehen. Zwei Wochen lang lasse ich mich jetzt permanent von der Uhr leiten.

Praxistest an Land und auf dem Wasser

Zunächst entscheide ich mich für einen Test im Trockenen und gehe joggen. Beim Laufen kann ich im Dämmerlicht sogar das Display sehr gut lesen, zudem scheint die Uhr bei einem bestimmten Neigungswinkel automatisch die Beleuchtung einzuschalten. Tolle Spielerei!

Test des Fitnesstracker bei einer Drachenboot-Fahrt

Langlebigkeitstest bestanden: Das Fitnessarmband ist definitiv wasserfest. Foto: Privat

Beim Kanutraining macht die Uhr ebenfalls einen guten Eindruck. Der Puls scheint sinnvoll zu messen, die Strecke misst er allerdings nicht freiwillig mit. Blöd nur, wenn das Band beim zügigen Start etwas verrutscht und dann weder Puls, Herzfrequenz noch Distanz einen Sinn ergeben.

Nach dem Start schlagen die Wellen bei Gegenverkehr von Motorbooten gerne mal über die Bootswand und ich merke: Der Fitnesstracker ist definitiv wirklich wasserdicht. Ein Glück, denn bei Wettkämpfen geht vor lauter Aufregung sowieso alles drunter und Wasser gerne mal drüber.

Um mindestens drei Erkenntnisse reicher

Erkenntnis 1: Pulsmessen ist toll. Mein Ruhepuls am Wasser sitzend liegt gerne mal bei knapp 58, im Schlaf sinkt er auch mal auf 43. Ich fühle mich scheintot – aber entspannt.

Erkenntnis 2: Mist, die Tages-Schrittziele verändern sich dynamisch. Die 7.500 Schritte am ersten Tag gingen locker, mittlerweile stockt die Uhr es auf über 10.000 Schritte auf. Vielen Dank auch…

Erkenntnis 3: In meiner Familie werden solche Uhren und Fitnesstracker mit wachsender Begeisterung genutzt und sorgen wirklich dafür, am Abend noch einmal mit dem Hund eine Runde zu drehen, um die geforderten 10.000 Schritte zu erreichen. Es wirkt also – ob man die Daten nun irgendwo hinsendet oder nicht – ob man nun 30 EUR oder 200 EUR für eine solche Uhr ausgeben möchte.

Der Fitnesstracker Garmin vivosmart HR hat mich auf jeden Fall überzeugt – an Land und Wasser. Ob ich ihn mir bestelle, weiß ich noch nicht. Wieder abgeben wollte ich ihn auf jeden Fall nicht.

Autor: Martin Suhrbier, Recruiter bei NATURSTROM

naturstrom Team
onlinemarketing@naturstrom.de

Unter diesem Profil schreiben NATURSTROM-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die nicht zu den regelmäßigen Blog-Autoren gehören.

Keine Kommentare

Post A Comment