Dieser Artikel ist vor 2022 erschienen und daher archiviert. Unter Umständen kann es zu Darstellungsfehlern kommen.

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Eine Formel für E-Mobilität

13.02.2018

 – Finja Seroka

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Elektromobilität ist für viele bisher nur in der Theorie attraktiv. Sie schrecken vor dem hohen Anschaffungspreis zurück, haben Bedenken, ob sie mit ihrer Batterie von A nach B kommen oder unterwegs eine Ladesäule finden. Unser Partner E-WALD, Deutschlands größter Systemanbieter für Elektromobilität und Ladeinfrastruktur, möchte das ändern. Warum Sharing-Angebote bei der Verbreitung von Elektromobilität eine Schlüsselrolle spielen, erklärt der operative Leiter Anton Achatz im Blog.

„Über Carsharing können sich die Leute einfach der Elektromobilität annähern. Sie lernen die Technik von Ausleihvorgang zu Ausleihvorgang besser kennen. Sobald sie ein E-Auto selbst fahren, bekommen sie ein ganz anderes Gefühl dafür – und bauen so Vorbehalte ab“, sagt Anton Achatz. Er ist der Operative Leiter der E-WALD GmbH.

Anton Achatz, Operativer Leiter der E-WALD GmbH, Foto: E-WALD GmbH
Anton Achatz. Foto: E-WALD GmbH

Carsharing-Konzepte gehören fest zum Portfolio von E-WALD: „Auf dem Land bekommt Carsharing zudem eine ganz neue Bedeutung. Dort ist der öffentliche Nahverkehr oft nicht mehr vorhanden. Wir bieten mit Fahrzeugflotten einen individuellen ÖPNV pro Kommune.“ So lässt sich die „letzte Meile“ zwischen Fernbahnhof und Haustür elektrisch zurücklegen. Menschen ohne eigenes Auto werden so wieder mobiler, andere schaffen dank solcher Angebote sogar ihren Zweit- oder sogar Erstwagen ab.

Ein gutes Beispiel dafür ist das Projekt M.O.V.E. (Mobilität Ostbayern vernetzt E-WALD): In sechs Landkreisen Ostbayerns hat E-WALD verschiedene Elektrofahrzeuge bereitgestellt, um die „letzte Meile“ zu elektrifizieren. Insgesamt hat das Unternehmen über 100 Carsharing-Standorte realisiert – einen Teil davon direkt an E-WALD-Ladesäulen. Bürger, Unternehmen und Touristen gehören dabei gleichermaßen zur Zielgruppe.

Vom Carsharing zum Bürgerbus

Bürgerauto E-WALD GmbH
Unterwegs mit dem Bürgerauto. Foto: E-WALD GmbH

„Sobald das Carsharing einmal da ist, entwickelt sich oft noch mehr: Lieferdienste greifen auf die Fahrzeuge zurück, eines wird zum Bürgermobil umfunktioniert und ein elektrischer Bürgerbus angeschafft“, erzählt Anton Achatz. Natürlich muss er noch Überzeugungsarbeit leisten, wenn es um Elektromobilität geht. Aber längst nicht mehr so viel wie noch vor ein paar Jahren. Er glaubt: Das liegt mit daran, dass E-WALD nicht nur elektrische Fahrzeuge, sondern auch öffentliche Ladestationen bereitstellt. Das Unternehmen verbindet ganz bewusst den Aufbau eines Ladenetzes mit dem Bereitstellen von Fahrzeugen. Denn wenn wir alle Strecken elektrisch zurücklegen möchten, brauchen wir beides: die Fahrzeuge und die Ladesäulen.

An mehr als 110 weiteren Ladesäulen in Süddeutschland kann ab sofort naturstrom getankt werden. Foto: E-WALD GmbH.
An mehr als 110 weiteren Ladesäulen in Süddeutschland kann ab sofort naturstrom getankt werden. Foto: E-WALD GmbH.

Damit Elektromobilität wirklich umweltfreundlich ist, muss der Strom zudem aus erneuerbaren Energien kommen. E-WALD nutzt deshalb ausschließlich grünen Strom, um eine zukunftsorientierte Mobilität zu realisieren. NATURSTROM beliefert beispielsweise seit Jahresbeginn mehr als 110 Ladestandorte des bayerischen Elektromobilitätsdienstleisters mit zertifiziertem Ökostrom. E-Mobilisten können die Ladestandorte von E-WALD ebenso wie alle anderen durch NATURSTROM belieferten, öffentlich zugänglichen Ladestationen unkompliziert mit der NATURSTROM-Ladekarte nutzen. Eine interaktive Deutschlandkarte unter www.naturstrom.de/ladekarte verzeichnet die Standorte aller Ladesäulen, an denen naturstrom fließt.

Für die Familie Achatz ist E-Mobilität bereits Alltag

Anton Achatz selbst fährt schon lange elektrisch: Zuhause steht ein Renault ZOE, viele Wege erledigt die Familie mit der Bahn. Seine beiden kleinen Kinder kennen es nicht anders: E-Mobilität ist für sie Alltag. „Als wir letztens mit dem Wagen von meinem Vater gefahren sind, hat mich mein Sohn gefragt, ob das Auto kaputt sei. Das sei so laut“, lacht der Familienvater, „Auch beim Tanken hat er gar nicht verstanden, was wir da machen. Unseren Renault darf er Zuhause nämlich an die Ladesäule anschließen.“ Anton Achatz hofft, dass es in ein paar Jahren vielen Menschen so geht – und das, was heute besonders erscheint, Alltag geworden ist.

  • arbeitete bis 2021 bei NATURSTROM. Begeistert sich beruflich und auch privat für nachhaltige Themen. Zuvor hat sie u. a. als Journalistin für Handelsblatt Online und die Funke Mediengruppe gearbeitet.

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