03 Jun 2015 Hier kommt die NATURSTROM-Investitionsoffensive!
Jetzt wird in die Hände gespuckt: Bürgernah und dezentral – wir, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der NATURSTROM AG – leben die Energiewende und treiben sie auch dieses Jahr wieder voller Elan voran. Will heißen: Wir wollen 17 Windkraftanlagen bauen, mehrere Nahwärmenetze, Solarparks und vieles mehr. Über 70 Millionen Euro wird NATURSTROM im aktuellen Jahr in die Realisierung neuer Öko-Kraftwerke investieren.
„Damit stoßen wir in neue Dimensionen vor“, freut sich unser Vorstandsvorsitzender, Dr. Thomas E. Banning. 2014 lag das Investitionsvolumen bereits bei etwa 35 Millionen Euro. Dieses Jahr will die NATURSTROM AG 17 bereits genehmigte Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 43 MW realisieren – gelegen in Nordbayern, im Umfeld der Unternehmensniederlassung in Forchheim. Hinzu kommen mehrere Nahwärmenetze. Auch im Bereich der dezentralen Versorgung von Immobilien und Gewerbebetrieben mit Strom, Wärme und Kälte auf Basis Erneuerbarer Energien wollen wir die nächsten Projekte aktiv angehen. Außerdem beteiligt sich NATURSTROM an den Ausschreibungsrunden für Freiflächen-Photovoltaikanlagen, um erste Erfahrungen zu sammeln. Wobei wir die im Rahmen der EEG-Novelle 2014 eingeführten neuen Ausschreibungen skeptisch sehen, da sie für die für die Energiewende so wichtigen kleineren Energieprojekte leider nicht geeignet sind.
„Seit einigen Jahren haben wir neben der bundesweiten Belieferung von Endkunden mit Ökostrom und Biogas die Projektierung und den Betrieb von Öko-Kraftwerken konsequent zu unserem zweiten Standbein ausgebaut“, so Dr. Thomas E. Banning. „Mit dem Bau neuer Windenergie- und Solaranlagen leisten wir einen Beitrag zur Energiewende“, erklärt er weiter. „Diese inhaltliche Motivation hat bei NATURSTROM höchsten Stellenwert. Gleichzeitig machen wir uns als Ökostromanbieter aber auch langfristig unabhängiger von externen Lieferanten und von der Strompreisentwicklung im Großhandel.“ Unser Wunsch ist es, in Zukunft einen relevanten Anteil der Kundenverbräuche durch die Erzeugung in eigenen Anlagen abbilden zu können.
NATURSTROM betreibt schon jetzt deutschlandweit Windenergie-, Photovoltaik- und Biomasseanlagen mit einer Leistung von mehr als 57 MW. Seit 2004 projektiert und betreibt NATURSTROM eigene Öko-Kraftwerke. Dabei liegt uns – ganz im Geiste der dezentralen Energiewende – die Beteiligungen der Menschen vor Ort am Herzen. So setzt das Unternehmen Projekte in vielen Fällen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern um: Wir sprechen die Anwohner vor Ort an, wollen sie für die saubere Energiegewinnung begeistern und ermutigen sie, bei Interesse Mitinvestoren zu werden. „Dieser auf Kontinuität ausgerichtete Ansatz unterscheidet uns von vielen anderen Projektierern“, erläutert Dr. Thomas E. Banning. „Wir bleiben als Betreiber der Anlagen langfristig in den von uns realisierten Projekten engagiert, arbeiten zudem eng mit den Kommunen und Anwohnern vor Ort zusammen, bieten diesen viele Möglichkeiten des Mitengagements und übernehmen auch die Vermarktung des Ökostroms.“
Koordiniert wird die Projektierung und der Anlagenbetrieb vom fränkischen Forchheim aus, darüber hinaus sind aber auch Kolleginnen und Kollegen in Wallenhorst bei Osnabrück, im brandenburgischen Senftenberg sowie in Erfurt und Dresden in Sachen Projektentwicklung aktiv. „Die Pipeline ist gut gefüllt. Für 2016 sind Investitionen in ähnlicher Größenordnung geplant“, erzählt unser Leiter des Geschäftsbereichs Energieerzeugung, Christoph Ströer. „Insbesondere im Windbereich sehen wir viele Geschäftsmöglichkeiten. Im Bereich Photovoltaik würden wir uns gerne stärker engagieren – gerade mit Blick auf unsere Rolle als Energielieferant, denn Wind- und Sonnenstrom ergänzen sich sehr gut. Durch die aktuellen gesetzlichen Bedingungen werden wir jedoch ganz erheblich eingeschränkt. Als Problem sehen wir als relativ kleiner Akteur die neuen Ausschreibungen. Für Großprojekte mögen Ausschreibungen angemessen sein, nicht aber für kleine und bürgernahe Projekte, die der örtlichen Versorgung dienen sollen.“ Trotz der Hürden sagen wir: Weiter geht´s!
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