Sonnenuntergang in der wunderschönen Natur Schwedens.

Auf den Spuren der Mitternachtssonne – einmal Nordkap und zurück!

Die Sommerferien haben begonnen, für viele der Startschuss die Koffer zu packen und die schönste Zeit des Jahres bei Sonne, Strand und Meer in der Ferne zu genießen. Unsere Kollegin und Blogredakteurin Miriam und ihr Mann Daniel haben sich für Schweden und das Nordkap entschieden – nachhaltig und auf eigene Faust, mit dem Rad.

Vollgepackt geht es für unsere NATURSTROM-Kollegin Miriam los nach Schweden.

Vollgepackt geht es für unsere NATURSTROM-Kollegin Miriam los nach Schweden.

Vom Süden Schwedens bis hoch ans Nordkap – mit dieser XXL-Fahrradtour erfüllt sich für Miriam und Daniel ein lang gehegter Traum. Mehrere Monate nehmen sie sich für die rund 2.500 km lange Strecke Zeit. Bevor es auf die langersehnte Tour gehen kann, muss von zu Hause aus natürlich noch die ein oder andere Frage geklärt werden. Was passiert mit der gemeinsamen Wohnung? Wie ist eine Auszeit realisierbar und wie können sie ihre Reise so nachhaltig wie möglich gestalten?

Die Wohnung wohl überlegt aufgegeben, die Möglichkeit des Sabbaticals in Anspruch genommen und los geht’s, oder nicht? Ganz so einfach ist das ganze Unterfangen dann doch nicht. Es braucht die richtige Ausrüstung, Routen müssen im Vorfeld geplant und nahrhafte Verpflegung eingepackt werden – und das alles unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. In puncto Ausrüstung haben sich die beiden im Vorfeld viele Gedanken gemacht, angefangen bei der Kleidung, über Campingequipment und natürlich die Frage aller Fragen – wie halte ich meine elektronischen Geräte am Leben? Denn Nachrichten nach Hause wollen trotzdem verschickt, Erinnerungen festgehalten und Routen abgeglichen werden.

Hier haben Miriam und Daniel eine intelligente Lösung parat: ein portables Solarpanel, welches mittels Sonnenlicht Strom erzeugt – nachhaltig und ohne Umweltverschmutzung. Die Energie wird an ein Ladegerät weitergeleitet, ausgelegt für Batterien und Akkus des Typs AAA und AA, welche also gleichzeitig auch als Powerbank fungieren. Durch den vorhandenen USB-Anschluss können so während der Fahrt Handy und Co bequem geladen werden. Natürlich bringen Solarpanels eine gewisse Abhängigkeit vom Wetter mit sich, je nach Sonneneinstrahlung und Ausrichtung produzieren sie mal mehr oder weniger Energie. Dennoch wissen wir aus sicherer Quelle, dass die beiden ohne ihre kleinen nachhaltigen Helfer „ziemlich aufgeschmissen“ wären.

Smaklig måltid!

Miriam und Daniel sind stolz auf die ersten 500 km.

Miriam und Daniel sind stolz auf die ersten 500 km.

Auch abseits ihrer Energieversorgung halten Miriam und Daniel ihren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich. Auf ihrem Blog stellen sie deshalb einige Life Hacks in Sachen Verpflegung und Müllvermeidung vor. „Wir haben versucht, möglichst viele Produkte aus biologischem Anbau (z. B. Frühstücksbrei, Linsen etc.) oder fair gehandelt (Kaffee, Schokolade) einzukaufen. Außerdem war uns wichtig, Müll zu vermeiden. Daher haben wir einige Produkte in Großpackungen im Großhandel gekauft, wie z. B. Soßenpulver, Püree etc.“, so Miriam.

Anfänglich scheint es einem Himmelfahrtskommando gleichzukommen, geringe Kapazitäten, Nachhaltigkeit und einen erhöhten Kalorienbedarf zu vereinbaren – aber auch hier findet sich mit genug Vorlauf eine Lösung. Die beiden haben sich dazu entschlossen, eigene Gerichte vorzubereiten und mitzunehmen. Sorgfältig wurden vorher Lebensmittel ausgewählt, die viel Energie liefern, möglichst aus biologischem Anbau stammen und fair gehandelt wurden. Auf ihrem Blog erläutert Miriam die Speisekarte für die nächsten Wochen: „Zum Frühstück gibt es Frühstücksbrei, zwischendurch Nüsse, Trockenfrüchte und Schokolade. Fürs Abendessen stellen wir verschiedene Gerichte auf der Basis von Kartoffelpüree, Polenta, Couscous, Hirse, Quinoa und Reis zusammen. Nudeln haben wir nur in kleineren Mengen, da sie im Gepäck zu viel Platz wegnehmen. Kombiniert werden diese Hauptzutaten mit verschiedenen Sorten von getrocknetem Gemüse (Möhren, Sellerie, Paprika, Pilze etc.), Gewürzen oder Soßenpulver.“

Natürlich muss auch für Proviant vor Ort gesorgt werden. Dass hier die Einkäufe nicht dem angestrebten Anspruch entsprechen können, ist nachvollziehbar – und auch die Tüte Chips sei den beiden gegönnt! Ein toller Tipp von Miriam: lös- und naturgodis. So heißen in Schweden unverpackte Süßigkeiten und Nüsse, welche frei Schnauze ausgewählt und anschließend in recyclebaren Papiertüten verkauft werden – sollte hier auch öfter angeboten werden!

Weiterhin ist es den beiden wichtig, die Distanz zwischen Deutschland und Schweden nicht bequem mit dem Flieger zurückzulegen. Die Anreise wurde mit einer Bus- und anschließenden Fährfahrt bestritten, für die Rückreise stehen derzeit Fähre und Zug auf der Agenda.

Updates gefällig?

Ende Juli haben Miriam und Daniel die Grenze zu Norwegen überschritten, Schweden hinter sich gelassen und nehmen Kurs auf das Nordkap. Doch bis dahin sind noch einige Höhen- und Kilometer zu bezwingen – wer sich für die Reise der beiden interessiert, ist herzlich eingeladen, sie auf ihrem persönlichen Blog zu begleiten: nordkap2018.wordpress.com.

Wir sind uns sicher: Es bleibt spannend! Aus gewohnter Umgebung verfolgen wir die Abenteuer der beiden weiter.

Autorin: Lara Müller, arbeitet bei NATURSTROM als Werkstudentin.

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