11. AEE Journalistenpreis

Schreiben für die Energiewende: Agentur für Erneuerbare Energien zeichnet Journalisten aus

Zum 11. Mal zeichnete die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) Anfang der Woche Journalistinnen und Journalisten aus, die sich im wahrsten Sinne des Wortes der Energiewende verschrieben haben. Mit ihrer Arbeit tragen die Preisträgerinnen und Preisträger dazu bei, ein ausgewogenes Bild der Energiewende zu vermitteln und so die Akzeptanz erneuerbarer Energien zu erhöhen. Dieses Anliegen möchte NATURSTROM unterstützen und steht daher bereits seit vielen Jahre Pate für die Preiskategorie „Erneuerbare Energien vor Ort“.

Oliver Hummel (links), Vorstand NATURSTROM AG, übergab den AEE-Journalistenpreis an Richard A. Fuchs (rechts).

Oliver Hummel (links), Vorstand NATURSTROM AG, übergibt die Auszeichnung an den Preisträger Richard A. Fuchs (rechts). Foto: Agentur für Erneuerbare Energien.

Für seinen Beitrag „Nach dem Solarboom – Bitterfeld wird Energielabor“, erstmalig ausgestrahlt im Februar 2016 in der Sendung  „SWR2 Wissen“, wurde in diesem Jahr der Hörfunkjournalist Richard A. Fuchs ausgezeichnet. In seinem Beitrag beschreibt er den mehrfachen Wandel des ehemaligen DDR-Industriestandortes Bitterfeld. Hier hatten die Erneuerbaren in den 2000er Jahren im sogenannten Solar Valley ihren Anfang genommen und hier wurden Solarzellen zum Massenprodukt, bevor 2010 der Niedergang des Solarstandortes erfolgte. Heute wandelt sich die Region erneut: Mittlerweile hat sich Bitterfeld zum Energielabor für die Energiewende entwickelt, nun entstehen dort hochwertige innovative Technik und neue grüne Energie-Trends.

Von den Auswirkungen des Klimawandels in Peru über Stromtrassen bis zum Erdgas-Comeback: die Preisträger des Journalistenpreises

Die Auszeichnung in der Kategorie „Multimedia“ erhielt die Crossmedia-Reportage „Ackerbunt“ von Elisabeth Weydt, Jakob Fuhr und Christine Anas. Bei dem Beitrag handelt es sich um ein Portrait zweier peruanischer Frauen, die im Hochland der Anden Gemüse anbauen und mit landwirtschaftlichen Traditionen der klimawandelbedingten Dürre trotzen.

Die Journalistin Susanne Delonge erhielt den AEE-Journalistenpreis für ihren Beitrag „Die Wärmewende – die Zukunft des Wohnens“ in der Kategorie „Fernsehen“. Der Beitrag wurde im Januar 2016 in der Sendung alpha des Bayerischen Rundfunks ausgestrahlt.

In der Kategorie „Print-/Onlinemedien“ wurde Claus Peter Müller für seinen Text „Die Trasse“ gewürdigt, der im Juli 2015 in der Frankfurter Allgemeine Zeitung erschien. In seinem Beitrag befasst sich der Journalist mit dem Konflikt um den Bau neuer Stromtrassen von Nord- nach Süddeutschland.

Als bester Hörfunkbeitrag wurde „Erdgas – vom Hoffnungsträger zum Ladenhüter und zurück?“ von Jan-Uwe Stahr ausgezeichnet, der im April im DeutschlandRadio Kultur gesendet wurde.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern und bedanken uns für ihr Engagement für die Energiewende!

Der Journalistenpreis der Agentur für Erneuerbare Energien wird seit 2005 jährlich in den Kategorien „Print“, „Hörfunk“, „TV“, „Multimedia“ und „Erneuerbare Energien vor Ort“ ausgelobt. Mit der Auszeichnung möchte die Agentur Journalistinnen und Journalisten ehren, die das Wissen rund um Erneuerbare Energien erweitern und zu einem besseren Verständnis der Energiewende beitragen. Der Preis ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert, die Auswahl der Preisträger erfolgt durch eine Jury aus Energieexperten und Journalisten.

Weitere Informationen zum Journalistenpreis finden Sie auf der Internetseite der Agentur für Erneuerbare Energien.

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Miriam Ersch-Arnolds
ersch@naturstrom.de

arbeitete bis Februar 2019 in der Pressestelle von NATURSTROM. Ihre Begeisterung für das Thema Nachhaltigkeit wurde während ihrer Zeit als Mitarbeiterin einer Fairhandels-Organisation geweckt und begleitet sie bis heute auch ehrenamtlich. E-Mail

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