Campingleuchte_Praxistest

Bringt Licht ins Dunkel: Die Dynamo-Campingleuchte „Monica“ im Test

Nachhaltige Elektrogeräte sollten umweltverträglich, langlebig und effizient sein – doch wie alltagstauglich sind die einzelnen Produkte eigentlich? Das testen wir ab sofort in unserer neuen Serie „Grüne Technik im Praxistest“ in Kooperation mit unserem Partner Greenstars. Wir haben ganz verschiedene Geräte ausgesucht – vom cleveren Outdoor-Gimmick bis hin zum universellen Alltagsbegleiter. In Teil 4 unserer Reihe testen wir die Dynamo-Campingleuchte „Monica“.

Campingleuchte

Auch auf dem abendlichen Balkon macht die Dynamo-Leuchte von Ampercell eine gute Figur. Foto: NATURSTROM AG

Licht jederzeit selbst produzieren, auch wenn einmal keine neuen Batterien zur Hand sind oder keine Steckdose zur Verfügung steht – das erscheint mir nicht nur für den Campingausflug sehr praktisch zu sein, sondern auch im Alltag. Doch funktionieren Lampen mit Dynamo oder Solarzelle in der Praxis ebenso gut, wie es in der Theorie klingt? Um das herauszufinden, habe ich die LED-Dynamo Campingleuchte „Monica“ von Ampercell getestet.

Aufgeladen wird die Lampe entweder per USB oder durch körperlichen Einsatz: Etwa eine Minute kurbeln soll für etwa vier Minuten Licht bei größtmöglicher Leistung reichen und rund zehn Minuten bei einer Leistung von 35 Prozent. Ganze viereinhalb Stunden lang soll „Monica“ die Dunkelheit bei voll aufgeladenen Akku erleuchten – zumindest bei 35 Prozent der möglichen Leistung. Bei 100-prozentiger Leistung hält der Akku – laut Hersteller – immerhin 40 Minuten lang.

„Monica“ im Outdoor-Check: kompakt, leicht, praktisch

Technische Details

Outdoorlampe „Monica“

1 LED mit bis zu 65 Lumen

12,50 € Euro

2 Schaltmodi – 35 % und 100 % Helligkeit

Spritzwassergeschützt

Im Praxistest macht die Lampe zunächst einmal einen guten Eindruck: schon kurzes Kurbeln reicht aus, um genügend Licht zu spenden, um sich abends im Zelt bettfertig zu machen. Auch als Lichtquelle für einen gemütlichen Abend am Campingtisch oder zum Lesen eignet sich die Lampe gut. Allerdings leuchtet „Monica“ keine besonders große Fläche aus. Daher ist sie weniger gut in jenen Situationen geeignet, in denen es auf eine breite Ausleuchtung ankommt – beispielsweise um seinen Weg im Dunkeln zu finden.

Überaus praktisch und bestens für mehrtägige Treckingtouren geeignet ist die Leuchte vor allem durch ihr kleines Packmaß – denn sie lässt sich wie eine Ziehharmonika zusammenfalten. Auch das geringe Gewicht macht „Monica“ durchaus outdoortauglich: lediglich 168 Gramm wiegt die Dynamo-Campingleuchte. Schade nur, dass die Lampe keine Aufladefunktion hat, mit der sich beispielsweise auch noch Handy oder GPS-Gerät aufladen lassen.

Ein unschlagbares Pro für die leichte Campingleuchte ist vor allem der Preis: dieser liegt bei gerade einmal 12,50 Euro. Wenn sich nun auch noch der robuste Eindruck der Lampe im jahrelangen Test bewährt, stellt „Monica“ eine praktische und nachhaltige Alternative zu batteriebetriebenen Campingleuchten dar.

Tags:
Miriam Ersch-Arnolds
ersch@naturstrom.de

arbeitete bis Februar 2019 in der Pressestelle von NATURSTROM. Ihre Begeisterung für das Thema Nachhaltigkeit wurde während ihrer Zeit als Mitarbeiterin einer Fairhandels-Organisation geweckt und begleitet sie bis heute auch ehrenamtlich. E-Mail

Keine Kommentare

Post A Comment