Nachhaltig Rallye fahren

WAVE Trophy 2016: Mit naturstrom nachhaltig Rallye fahren

Bei der WAVE Trophy, der größten E-Mobil-Rallye der Welt, legen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam über 1000 Kilometer zurück. Dieses Jahr hat sie die Route dabei durch das Weinanbaugebiet im Elsass und entlang des malerischen Genfer Sees geführt. Wer dabei mit naturstrom gefahren ist, musste auch kein schlechtes Gewissen haben – so wie Belinda und Matthias.

Den Fuß aufs Gaspedal, die Sonnenbrille aufgesetzt und schon kann es losgehen: gen Freiheit. Doch den Ausblick gehüllt in Abgas und umgeben von Motorengeknatter genießen? Das kann den schönsten Roadtrip vermiesen. Matthias und Belinda waren deshalb mit einem BMWi3 der NATURSTROM AG unterwegs. Bei der Elektroauto Rallye WAVE-Trophy zeigten sie, dass Abenteuer und gutes Gewissen zusammenpassen.

Die WAVE Trophy ist mehr als eine Rallye

Los ging es am 10. Juni in Bremerhaven, wo sie auf die anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen. Ihre knapp 80 Elektro-Autos reihten sich beim Start hintereinander, gefolgt von Organisatoren und der Jury, zu der auch Matthias und Belinda gehören. Auf dem Weg ins Ruhrgebiet fuhren sie neben umgebauten Elektro-Enten, Elektro-Karts und Motorrollern. Auch ein selbst gebautes Auto von Studentinnen und Studenten der FH Dortmund war dabei. Sie alle wollten auf dem Weg in den Süden dabei helfen, das Thema E-Mobilität populärer zu machen sowie für Nachhaltigkeit zu werben – und dabei jede Menge Spaß haben.

Auch Rallye-Fahrer brauchen mal eine Pause - gut, wenn man sie mit dem Aufladen verbinden kann © gogreengofar.wordpress.com

Auch Rallye-Fahrer brauchen mal eine Pause – gut, wenn man sie mit dem Aufladen verbinden kann © gogreengofar.wordpress.com

In drei Gruppen fuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über das Rheinland und das Elsass bis nach Liestal in der Nähe von Basel. Dabei mussten sie ganz unterschiedliche Wettbewerbe, die sogenannten Trophys, bestehen. Die größte Herausforderung war manchmal jedoch, sich hinsichtlich der Reichweite nicht zu verkalkulieren: Matthias und Belinda etwa gerieten mehrmals an defekte Ladesäulen. Da war es gut, dass der BMW i3 der NATURSTROM AG eine Reichweite von immerhin rund 120 km hat. An Schnellladesäulen mussten die beiden zudem nur eine halbe Stunde verweilen, bis es weiter gehen konnte. Gerieten sie an langsame Ladesäulen, legten sie eine ausgiebige Pause ein: So eine „Ladeweile“ kann mit der richtigen Portion Geduld auch Entspannung bedeuten. Die Tagesetappen schafften die beiden trotzdem immer.

Viele Aktionen entlang der Route

In zahlreichen Städten und Orten entlang der Route fanden Aktionen zum Thema E-Mobilität statt. Bürgerinnen und Bürger konnten die E-Mobile ausprobieren, die Teams mit Fragen löchern oder ihr Geschick auf einem Segway-Parcour beweisen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten außerdem Elektrotechnik-Labore, renommierte Fachhändler und jede Menge innovative Ideen kennen.

Die größte Aktion jedoch organisierten die E-Mobilität-Fans zusammen mit Schulen entlang der Strecke: Sie sammelten über 20.000 Klimakarten ein, auf denen die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Ziele für den Klimaschutz notiert hatten. In Genf legten die Rallye-Fahrerinnen und –Fahrer mit den Karten vor der UNO ein riesiges Mosaik aus Klima-Versprechen. „Hoffentlich trägt die WAVE ein wenig den Wind der Veränderung in die Welt und regt noch mehr Menschen zum Umdenken an. Elektromobilität ist ein Teil der Veränderung und kann dazu beitragen, das 1,5 Grad Ziel der UN zu erreichen“, schrieben Belinda und Matthias dazu in ihrem Blog.

Tour-Direktor und Initiator Louis Palmer ist jedenfalls davon überzeugt, dass die WAVE Trophy etwas verändern kann. Der Schweizer Elektropionier erkundete von 2007 bis 2008 als erster die Welt in einem Solartaxi. Drei Jahre später organisierte Palmer das erste Rennen rund um die Erde für Elektrofahrzeuge, das Zero Emission Race, und bekam dabei viel Aufmerksamkeit. Im Herbst 2011 startete dann die erste WAVE Trophy. Seitdem treffen sich jährlich E-Mobilitätsbegeisterte zu der Rallye. Seit vergangenem Jahr unterstützt die NATURSTROM AG die Aktion und stellt der Jury einen BMW i3 aus ihrem Fuhrpark zur Verfügung.

Erstellt mit Material von https://gogreengofar.wordpress.com, einem Blog zur Wave- Trophy von Matthias und Belinda.

Finja Seroka
seroka@naturstrom.de

arbeitete bis 2021 bei NATURSTROM. Begeistert sich beruflich und auch privat für nachhaltige Themen. Zuvor hat sie u. a. als Journalistin für Handelsblatt Online und die Funke Mediengruppe gearbeitet.

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