NATURSTROM-Kampagne

30 Jahre Tschernobyl – NATURSTROM setzt Zeichen gegen Atomkraft

Vor fast genau 30 Jahren, am 26. April 1986, explodierte Block 4 des Atomkraftwerks Tschernobyl. Eine Katastrophe mit schwerwiegenden Folgen: Bis heute ist die Region zum Teil unbewohnbar, Millionen von Menschen leiden unter den Folgen des Unglücks. Die genaue Zahl der Todesopfer ist bis heute unklar. Seit der Atomkatastrophe setzen sich Millionen Bürgerinnen und Bürger allein in Deutschland für den Atomausstieg und die Schaffung einer sauberen, sicheren und bezahlbaren Stromversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien ein. So auch NATURSTROM.

Eines der Motive der aktuellen NATURSTROM-Kampagne gegen Atomenergie. © NATURSTROM AG

Eines der Motive der aktuellen NATURSTROM-Kampagne gegen Atomenergie. © NATURSTROM AG

Der Ökostrom-Pionier wurde 1998 gegründet, um der konventionellen Stromerzeugung aus Atomkraft und Kohle eine sichere und umweltfreundliche Alternative entgegen zu setzen. Zugleich unterstützt NATURSTROM immer wieder Organisationen, die sich für den Atomausstieg einsetzen und den Opfern der Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima zur Seite stehen. „Seit Tschernobyl ist klar, dass die Atomkraft keine Zukunft hat“, so Oliver Hummel, Vorstand der NATURSTROM AG. „Diese Technologie ist unberechenbar und hochgefährlich. Und mit der Lagerung des Atommülls bürden wir kommenden Generationen eine Ewigkeitsaufgabe auf.“ Daher unterstützt NATURSTROM anlässlich des Tschernobyl-Jahrestages die Arbeit von Heim-statt Tschernobyl e.V. und ausgestrahlt.

Spenden an Anti-Atom-Initiativen

Heim-statt Tschernobyl hilft Familien in Weißrussland, die aufgrund der Atomkatastrophe umgesiedelt werden mussten. Freiwillige Helfer aus Deutschland errichten zusammen mit den betroffenen Familien Häuser in ökologischer Lehmbauweise. Das Team von ausgestrahlt wiederum organisiert Kampagnen und Aktionen zum Atomausstieg, vernetzt lokale Initiativen und begleitet das politische Geschehen rund um den Atomausstieg kritisch in der Öffentlichkeit.

„Das Engagement von Initiativen wie ausgestrahlt oder Heim-statt Tschernobyl ist enorm wichtig“, findet Dr. Thomas E. Banning, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG. „Denn was seit dem politisch verkündeten Atomausstieg fast in Vergessenheit geraten ist: Noch immer sind in Deutschland acht Atomkraftwerke am Netz. Dabei stehen die Erneuerbaren Energien längst als sichere, nachhaltige und bezahlbare Alternative bereit – wie u.a. auch NATURSTROM täglich aufzeigt.“

Aktuelle NATURSTROM-Kampagne für Strom ohne Atom

Aber auch die Atomkraftwerke in Nachbarstaaten bereiten den Menschen hierzulande Sorgen. Insbesondere im Westen Deutschlands sind viele Bürgerinnen und Bürger beunruhigt: So gerieten die beiden belgischen Atommeiler Tihange und Doel in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder in die Schlagzeilen. Wiederholt kam es zu Pannen und Störfällen. Außerdem wurden bei beiden Kraftwerken Risse in den Reaktor- bzw. Druckbehältern festgestellt. Und auch das französische AKW Fessenheim sorgte für Gesprächsstoff: Hier wurde nach Recherchen des Westdeutschen Rundfunks und der Süddeutschen Zeitung offenbar ein schwerwiegender Zwischenfall vertuscht, der sich bereits im April 2014 ereignet hatte.

Auf den Aspekt, dass sowohl in Deutschland noch immer Atomkraftwerke in Betrieb sind und benachbarte Staaten weiterhin auf die gefährliche Technologie setzen, macht NATURSTROM im Rahmen einer aktuellen Kampagne aufmerksam.

Denn wir sind der Meinung: Jeder kann selbst aktiv werden und ein Zeichen gegen Atomkraft setzen – etwa durch die Teilnahme an Demonstration und Veranstaltungen gegen Atomkraft oder durch den Wechsel zu 100 % Ökostrom von einem unabhängigen Anbieter.

Miriam Ersch-Arnolds
ersch@naturstrom.de

arbeitete bis Februar 2019 in der Pressestelle von NATURSTROM. Ihre Begeisterung für das Thema Nachhaltigkeit wurde während ihrer Zeit als Mitarbeiterin einer Fairhandels-Organisation geweckt und begleitet sie bis heute auch ehrenamtlich. E-Mail

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